Was sind eigentlich diese „Modelos“ in Spanien?
Wenn du nach Spanien oder auf Mallorca ziehst, stolperst du früher oder später über ein Wort, das klingt wie aus der Modebranche: „Modelo“. Nein, es geht hier nicht um Laufstege, sondern um Formulare, und zwar um die Sorte, die das spanische Finanzamt (AEAT) richtig glücklich macht. Diese Modelos sind das Herzstück der spanischen Bürokratie – jedes hat eine eigene Nummer, eine eigene Aufgabe und, wenn man ehrlich ist, auch ein eigenes Temperament.
Hier die wichtigsten, die du als Auswanderer wirklich kennen solltest:
Modelo 030 – der Startschuss ins spanische Steuerleben. Damit meldest du dich beim Finanzamt an oder um und bekommst deine persönliche Steuernummer (NIF). Pflicht, spätestens wenn du ein Haus kaufst oder dein Auto auf spanische Kennzeichen ummeldest.
Modelo 036 – das Formular für alle, die selbständig werden oder ein Unternehmen gründen. Damit registrierst du dich offiziell als „autónomo“ beim Finanzamt. Alternativ gibt’s die Light-Version, das Modelo 037, etwas kürzer, aber nicht immer anwendbar.
Modelo 130 – der vierteljährliche Klassiker für Selbständige: Damit zahlst du Vorauszahlungen auf deine Einkommensteuer. Ja, richtig gelesen – alle drei Monate. Willkommen im Club!
Modelo 303 – Umsatzsteuer (IVA) für Unternehmen und Autónomos, ebenfalls quartalsweise. Klingt trocken, aber wenn du’s vergisst, ist das Finanzamt schneller da als dein Paket von Amazon.
Modelo 210 – für alle, die nicht in Spanien wohnen, aber hier z. B. eine Immobilie besitzen oder vermieten. Die Einkommensteuererklärung für Nicht-Residenten. Auch bei uns buchbar.
Modelo 115 – wenn du Büroräume oder Gewerbeflächen vermietest, musst du die einbehaltene Quellensteuer auf die Miete abführen. Klingt kompliziert, ist aber nur ein Formular.
Modelo 790 – das Multitalent: Du brauchst es für staatliche Gebühren, z. B. bei der Beantragung von NIE, Führerschein oder Beantragung der Residencia.
Die meisten Modelos lassen sich inzwischen bequem online ausfüllen und einreichen – mit dem digitalen Zertifikat. Und ja, sie ändern sich gelegentlich (wer hätte es gedacht?), daher lohnt es sich, vor jedem Ausfüllen kurz zu googeln, ob’s die aktuelle Version ist.
Mein Tipp: Mach dir eine kleine „Modelo-Checkliste“ – sonst hast du irgendwann mehr offene Formulare als offene Rechnungen. Und wenn du beim spanischen Amtsdeutsch irgendwann das Handtuch werfen willst – keine Sorge, du bist nicht allein. Dafür gibt’s uns. Und ehrlich: So kompliziert es klingt – irgendwann füllt man die Dinger aus, als hätte man nie etwas anderes gemacht. Willkommen im echten Spanien – mit Sonne, Tapas und Modelo 303 im Rucksack.
Und wenn es dann um die wirklich spannenden Modelos geht – also die, bei denen Zahlen ins Spiel kommen, wie das Modelo 130 oder das Modelo 210 – dann ist es gut, starke Partner zu haben. Genau hier kommt AD Asesores Steuerberatung Susanne Dlugosch ins Spiel: ein erfahrenes Team aus Steuerberaterinnen und Fachangestellten, das mit viel Geduld, Wissen und Humor durch die spanische Steuerwelt führt.
Ob Einkommensteuer, Buchhaltung oder internationale Steuerfragen – Susanne und ihr Team sorgen dafür, dass deine Finanzen genauso gut strukturiert sind wie dein Terminkalender (oder zumindest besser 😉). So kannst du dich auf Sonne, Tapas und dein Leben auf Mallorca konzentrieren – während AD Asesores den Rest übernimmt.

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